Porträt

Geschichte

Thörigen liegt im Tal der Altache, dort wo der Stauffenbach die Buchsiberge verlässt. Das Dorf wurde 1270 als «Thoerinen» in einer Thunstetter Urkunde erstmals erwähnt. Einst stand hier eine dem heiligen Ulrich geweihte Kapelle. Die ersten Siedlungen entstanden längs der Solothurn - Luzernstrasse (heute Gässli, Bachstrasse, Mättenbergstrasse). Mit dem Bau der Strassenverbindung Burgdorf – Langenthal entstand dann das heutige Dorfzentrum. Die Herkunft des Dorfwappens mit dem stehenden Löwen ist nicht ganz geklärt. Es tauche um 1870 erstmals als Gemeindewappen in den Unterlagen auf und wurde 1945 offiziell als Dorfwappen bestimmt.

Thörigen heute

In Thörigen sind verschiedene Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt (u.a. Baugewerbe, Maschinenbau, CNC-Fertigung, Transportgewerbe, Elektrobranche, Gartenbau, Holzverarbeitung, Textilpflege). Das bäuerliche Gewerbe mit Acker- und Obstbau sowie Viehzucht hat nach wie vor einen wichtigen Stellenwert. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf durch den Bau neuer Quartiere am nördlichen Rand zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbtätige sind deshalb Pendlerinnen und Pendler, die hauptsächlich in den Regionen Langenthal oder Herzogenbuchsee arbeiten.

Die Gemeinde ist verkehrsmässig gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Burgdorf nach Langenthal, die von der Staatsstrasse von Herzogenbuchsee nach Huttwil gekreuzt wird. Durch die Buslinie Herzogenbuchsee-Langenthal ist Thörigen an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Mit der sympathischen Dienstleistung «EBuxi», welches als regionales Ortsbustaxi fungiert, sind sehr individuelle Alternativen zum Privatauto möglich und der öffentliche Verkehr wird damit sinnvoll ergänzt.

Seit 1993 besitzt Thörigen eine schöne Mehrzweckturnhalle, seit 1998 ein modernes Feuerwehrgebäude mit Vereinsräumen und seit 2015 das Gemeindehaus im Dorfzentrum.